da ich in nächster Zeit viele Karosserie- und Lackierarbeiten zu
erledigen habe, mussten paar Lackierböcke her... auf Stahl hatte ich
keinen Bock, Holz ist Blech und Lack, von Natur aus, freundlicher
gegenüber
das Material vorgeschnitten:
verschliffen und Kanten gebrochen:
Edelstahlschrauben A4
optimal:
die unteren Bügel, aus 5mm Stahl gebogen:
sie sitzen so straff das ich mich dazu hinreisen hab lassen, dass erstmal so zu belassen
die Pizza wird sicher gehalten:
heute habe ich mich daran gemacht die dellige Motorhaube zu spachteln und zu schleifen.
warum das überhaupt so dellig ist, kann keiner sagen! der komplette Wagen wurde, beim Vorbesitzer, schon einmal neu lackiert und nun hab ich den Ärger, naja der Zeit macht es noch Spaß. Der einfache Druckluftexenterschleifer erleichtert die Schleifarbeite ungemein:
da muss ich aber noch mal ran, hab einige male aufs Belch durchgeschliffen, also noch mal EP Grundierung drauf und dann feinspachteln.
Hoffentlich rentiert sich die ganze viele Arbeit und ich werde mit einem hammer geilen Auto belohnt
auf einer dienstlichen Unternehmung geschah das Unvermeidliche. Nach 20km Fahrt und kurzem Abstellen auf einem Parkplatz, roch es bei der Weiterfahrt, auf einmal strak nach Benzin.
also sofort Motor aus und geschraubt:
mein Freund bei der Arbeit
ein richtiger Bastler hat immer Werkzeug im Auto, wenn auch nur einfaches
der 16 Jahre alte Schlauch war total rissig und spritze fröhlich um sich, also wurde der zusätzliche Benzindruckregler mit einer fachmänischen Schleife wieder abgeklemmt.
jetzt werde ich mich wieder an die Reperatur machen und zur Sicherheit alle alten Schläuche ersetzen, sowas kann böse ausgehen!
Am Donnerstag waren wir auf der BAB in Richtung Kurzurlaub auf
Usedom unterwegs. Als erstes überholten wir eine Kolonne Zwickauer
Pappen, das war schon eine schöne Überraschung. Leider hatte ich
nichts zum knipsen parat :( Zu dieser Zeit dachten wir noch, die
machen eine schöne Feiertagsausfahrt. Allerdings überholten wir
nach und nach immer mehr Pappen. Einige mit Klappfix, andere mit Qek
am Hacken sogar einen Trabant mit Dachzelt "Pension Sachsenruh"
konnte bestaunt werden.
Erst jetzt kam mir der Gedanke, an das internationale Trabi
Treffen in Anklam. Leider lies unser Zeitplan keinen Abstecher dort
hin zu.
Dafür konnten wir im Nachbarland Polen eine "west"deutsche
Seltenheit begutachten:
ein BMW Z1 aus Berlin
Auf der Heimfahrt habe ich es wenigsten noch geschafft, ein
klägliches Foto von der letzten Pappe, die wir überholt haben, zu
machen:
es sind immer noch nur 10grad draußen
ich habe mir mal den Tester aus der Hyundaiwerkstatt geborgt und meine Arbeit überprüft:
man beachte punkt 13.
minus 15grad und ich habe wieder was gelernt, die
Temperaturmanipulation muss nur wärend des startens erfolgen. danach
läuft er tadellos. also werde ich einen relais als öffner parallel zum
widerstand montieren und mit der starterstellung schalten, das dürfte
robust und zuverlässig sein
mit einer E85 Umrüstung kann man Geld sparen, ganz klar - so 40-60%
aber wenn ein Auto nicht mehr fahrbar ist, macht das Ganze keinen Spaß mehr. Nach der Spätschicht bei 13°C nach Hause fahren, dass war ein Geduldsspiel. Der Motor sprang erst beim dritten Versuch an und lief unterirdisch :) wahrscheinlich sind die 2Liter Betamotoren empfindlicher auf zu mageres Gemisch. er läuft ja mit E10 schon rau im Leerlauf. Wenn er warm war ging er wenigstens einigermaßen zu fahren. aber er hatte dieses bekannte Loch bis 2000upm, das macht Anfahren an Steigungen zum Kunststück.
deswegen habe ich heute mal einen zweiten Benzindruckregler in den Rücklauf eingebaut:
hier kann man einen "Kaltstart" bei 25°C Lufttemperatur sehen, im ersten Teil ist der Motor zu Mager und läuft nur mit dem orginalen Benzindruckregler! wenn man genau hinhört, kann man bemerken wie er zweimal in den Ansaug knallt ...
dann stell ich ihn auf 4bar und er läuft gut :)
und hier noch paar Fotos:
ich werde jetzt erstmal ein paar Testfahrten unternehmen und dann weiter optimieren
nun habe ich meinen grünen eine ordentliche Ladung Maik Sanders Korossionsschutzfett spendiert:
das ganze wird auf einem 2Platten Kocher aus der DDR erwärmt, 120°C sind optiomal
und nicht sparen, in diesem Fall hilft viel auch viel